ASTM News

13
Nov

Klima-Bündnis Lëtzebuerg beschließt „Aktionsplan Klimakrise“!

Anlässlich ihrer halbjährlichen Plenarsitzung in Münsbach am 11. November 2019 haben die Mitgliedsgemeinden und Koordinationsorganisationen (ASTM & Mouvement Ecologique) des Klima-Bündnis Lëtzebuerg in einer Resolution die Ausarbeitung eines Aktionsplans zur Klimakrise beschlossen.Anlässlich ihrer halbjährlichen Plenarsitzung in Münsbach am 11. November 2019 haben die Mitgliedsgemeinden und Koordinationsorganisationen (ASTM & Mouvement Ecologique) des Klima-Bündnis Lëtzebuerg in einer Resolution die Ausarbeitung eines Aktionsplans zur Klimakrise beschlossen.

Der voranschreitende, menschengemachte Klimawandel hat sich zu einer regelrechten Krise entwickelt, welche die globale Stabilität und die menschliche Existenz ernsthaft gefährdet. Das derzeitige Tempo und Ausmaß der kommunalen, nationalen, europäischen und internationalen Klimapolitik reicht bei weitem nicht aus, um erhebliche Schäden für Umwelt, menschliche Gesundheit und Wirtschaft in den kommenden Jahrzehnten abzuwenden – insbesondere von gefährdeten Bevölkerungsgruppen in unseren Gemeinden und bei unseren indigenen Partnern im Amazonasgebiet.

Gemeinden und Städte weltweit, auch in Luxemburg, leiden bereits heute unter den Folgen der Klimakrise in Form von orkanartigen Stürmen, Luftverschmutzung, extremer Hitze und Dürre sowie Überflutungen. Diese Auswirkungen werden sich verstärken, wenn die Treibhausgasemissionen nicht signifikant reduziert werden.

DESWEGEN HABEN WIR, ALS KLIMA-BÜNDNIS LËTZEBUERG, DEN „AKTIONSPLAN  KLIMAKRISE“ BESCHLOSSEN:

Konkret bedeutet dies u.a.

  • dass die Gemeinden und NGOs die Klimaauswirkungen aller zukünftigen Entscheidungen berücksichtigen werden und Lösungen und Aktionen bevorzugen, die positive Auswirkungen für Klima, Umwelt und biologische Vielfalt haben;
  • dass die Gemeinden die Integration von Klimafragen in allen kommunalen Aufgabengebieten und die Zusammenarbeit zwischen Abteilungen fördern;
  • dass die Gemeinden ihre Klimaschutzbemühungen mit anderen lokalen, regionalen und nationalen Autoritäten verstärkt koordinieren;
  • dass die Gemeinden, während sie an der Bekämpfung der Klimakrise arbeiten, ihre Bemühungen zur Anpassung an den Klimawandel weiter vorantreiben;
  • dass die Gemeinden und NGOs sich verpflichten, die Bürger*innen mittels Versammlungen, Konferenzen und anderer Aktivitäten über die Klimakrise zu informieren, und die Ideen und Vorschläge aus der Bürgerschaft bei ihrer Entscheidungsfindung mit einzubeziehen;
  • dass die Schöffen- und Gemeinderäte kommunale Budgets aufstellen, die dringende Klimaschutzmaßnahmen ermöglichen, weitere Investitionen in, von fossilen Brennstoffen abhängigen, neuen Infrastrukturen in der Regel vermeiden und eine klima-resiliente Zukunft für alle gewährleisten.

Um diese notwendigen zusätzlichen Aufgaben erfüllen zu können, bedarf es einer Neudefinition der Rolle der Gemeinden bei Klimaschutz und Klimaanpassung und des Ausbaus des Klimapakts mit einer deutlichen Aufstockung der zur Verfügung stehenden Arbeitskräfte innerhalb der Gemeinden.

DAS KLIMA-BÜNDNIS LËTZEBUERG LÄDT ALLE GEMEINDEN IN LUXEMBURG DAZU EIN, EBENFALLS EINEN „AKTIONSPLAN KLIMAKRISE“ ZU BESCHLIESSEN! EINE ENTSPRECHENDE RESOLUTION FÜR DEN GEMEINDERAT SOWIE INFORMATIONSMATERIALIEN STEHEN ZUR VERFÜGUNG.

AN DIE LUXEMBURGER REGIERUNG ERGEHT DIE AUFFORDERUNG, DIE NATIONALE KLIMAPOLITIK RESOLUT DEN VERPFLICHTUNGEN DES PARISER ABKOMMENS SOWIE DEN ERKENNTNISSEN DES LETZTEN IPCC-BERICHTS ANZUPASSEN!

>> Originaltext der ResolutionResolution-Erklärung-der-Klimakrise_final

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